Zahlreiche interessierte Bürger aus der Gemeinde Kröning folgten der Einladung zur Bürgerversammlung der Gemeinde Kröning.
1.Bürgermeister Konrad Hartshauser begrüßte 2. Bürgermeister Prof. Dr. Hermann Englberger, 3. Bürgermeister Andreas Märkl sowie alle anwesenden Gemeinderatsmitglieder, Bürgerinnen und Bürger. Er freute sich sehr über die hohe Resonanz und das Interesse der Bevölkerung. Ebenso hieß er den Breitbandpaten der Verwaltungsgemeinschaft, Klaus Hoffmeister, sowie die Kämmerin, Vanessa Vogel, herzlich Willkommen.
Seinen besonderen Dank richtete Hartshauser an die Vereine, die sich stets für das Gemeinde-wohl ehrenamtlich engagieren.
Konrad Hartshauser ging auf die stetig steigenden Anforderungen seitens des Staates an die Verwaltungen und somit an die Bürger ein. Dies betrifft viele Bereiche. Neben dem Feuerwehrwesen, dem Operationsplan Deutschland, dem Katastrophenschutz, der allgemeinen Wirtschafts- und Sicherheitslage sprach er noch über das neu ausgearbeitete Schutzkonzept bei Veranstaltungen. Hier wurden die Vereine bereits zu einer Informationsveranstaltung gesondert geladen.
Der Kindergartenbus sowie die Radwege kamen auch zur Sprache. Hier kann festgehalten werden, dass der Kindergartenbus eine rein freiwillige Aufgabe ist, die trotz Busgebühren nicht kostendeckend erledigt wird. Auffällig beim Radwegebau sind die enormen Anforderungen, die sich seit dem Bau des Radweges von Kirchberg nach Oberviehbach nochmals erhöht haben. Doch auch diesen Anforderungen (Ausgleichsflächen etc.) konnte letztendlich Stand gehalten werden und der Radweg von Triendorf bis Ruhmannsdorf ist fertiggestellt.
1.Bürgermeister Hartshauser gab einen Überblick über die finanzielle Situation der Gemeinde Kröning. Hierbei gab er Daten und Fakten aus der aktuellen Haushaltsplanung wieder. Neben Einnahmen, Investitionen und Umlagen legte er auch die Zahlen zur Finanzierung dar.
Breitbandpate Klaus Hoffmeister informierte ausführlich über den aktuellen Stand des Breitbandausbaus und erläuterte die nächsten Schritte.
Die Grundsteuerreform in Bayern ab 2025 war ebenfalls auf der Tagesordnung. In Bayern wurde für Grundstücke das wertunabhängige Flächenmodell umgesetzt. Somit wird für die Lastenverteilung künftig nur noch die Fläche des Grundstücks, der Gebäude und deren Nutzung maßgeblich sein. Eigentümerinnen und Eigentümer von großen Grundstücken mit großen Gebäuden werden somit mehr Grundsteuer zahlen müssen, als Eigentümerinnen und Eigentümer von kleinen Grundstücken. Hier wurden einige Rechenbeispiele erläutert.
Der Gemeinderat der Gemeinde Kröning hat sich intensiv mit der Festsetzung der Hebesätze für das Jahr 2025 auseinandergesetzt. Letztendlich blieben die Hebesätze unverändert, um ein exaktes Bild des Gesamtaufkommens zu erhalten.
Großer Informationsbedarf herrschte ebenfalls im Bereich der Kläranlage sowie der damit verbundenen Neukalkulation der Entwässerungsgebühren. Diese Neukalkulation war dringend erforderlich, da Kläranlagen kostendeckende Einrichtungen sind und die Gemeinde – aus gesetzlichen Gründen - nicht zusätzlich belastet werden darf.
Die entstandenen Kosten in den Vorjahren wurden aufgegliedert, die Berechnung wurde anhand der Zahlen vorgestellt. Bei der zukünftigen Kalkulation werden die Personalkosten nach Leistung der Kläranlage berechnet.
Abschließend freute sich der Bürgermeister, dass in den letzten Jahren einige Maßnahmen umgesetzt werden konnten:
- Kindertageseinrichtung und Grundschule Kirchberg wurden saniert bzw. erweitert
- Feuerwehrhaus Kröning ist nahezu fertig gestellt
- Kläranlage, Kanalsystem und Straßen sind nahezu alle auf dem neuesten Stand
- schöne, abwechslungsreiche Spielplätze sind im gesamten Gemeindebereich entstanden
- Baugebiete wurden erschlossen und sind gut angekommen
- in Dietelskirchen wurde ein Regenrückhaltebecken in Form eines Wasserspielplatzes gebaut
- ebenso wurde das Rad- und Gehwegenetz erweitert.
Zum Schluss gab 1. Bürgermeister Konrad Hartshauser den Anwesenden die Möglichkeit, Anfragen zu stellen und Anregungen vorzubringen. Nach einigen Wortmeldungen, die Hartshauser auch beantwortete, verabschiedete er die Anwesenden, bedankte sich für die Teilnahme und das große Interesse und wünschte noch einen guten Nachhauseweg.