Spatentisch für die Sanierung der Kläranlage Kirchberg

Spatenstich Kläranlage Kirchberg

Auf dem Bild, von links nach rechts: 2. Bürgermeister Prof. Dr. Hermann Englberger Michael Winkler von der Firma Breiteneicher Guido Schuster vom Ingenieurbüro Preiss & Schuster 1. Bürgermeister Konrad Hartshauser

Bei herrlichem Sonnenschein fand vor Kurzem der symbolische Spatenstich für die Sanierung der Kläranlage Kirchberg, Gemeinde Kröning statt.

 

Hierzu begrüßte Bürgermeister Hartshauser den 2. Bürgermeister Prof. Dr. Hermann Englberger, die Gemeinderatsmitglieder, Vertreter des Landratsamtes Wasserschutz, Herrn Ing. Schuster vom Ingenieurbüro IPS, Herrn Winkler von der Firma Breiteneicher, die Mitarbeiter des Bauhofes und Bauamtsmitarbeiter sowie den Geschäftsstellenleiter der VG Gerzen Herrn Klaus Hoffmeister.

 

Nachdem die gehobene wasserrechtliche Erlaubnis für die Kläranlage in Jesendorf sowie für die Kläranlage in Kirchberg ausgelaufen war, begannen im Jahre 2017 die ersten Planungsarbeiten für die Sanierung der beiden Einrichtungen.

 

Durch das Ingenieurbüro Preiss und Schuster wurde hierzu eine Wirtschaftlichkeitsstudie erarbeitet. Diese ergab, dass eine Sanierung beider Anlagen als nicht wirtschaftlich anzusehen ist. Allein das Erfordernis aufgrund der Vorgaben der Wasserwirtschaft das geklärte Wasser aus der Anlage in Jesendorf mittels geschlossener Leitung in die Vils einzuleiten war ein wirtschaftliches und tatsächliches K.- o.-Kriterium. So ergab die Wirtschaftlichkeitsstudie, dass die wirtschaftliche Alternative eine Generalsanierung und Erweiterung der Kläranlage in Kirchberg ist.

 

In den nachfolgenden Jahren wurde dann die Kläranlage in Jesendorf aufgelassen und das dortige Schmutzwasser in die Kläranlage nach Kirchberg gepumpt.

 

Nun steht die Generalsanierung und Erweiterung der Kirchberger Kläranlage an. Diese Maßnahme, so 1. Bürgermeister Konrad Hartshauser, ist erforderlich, damit die strengen Abwasserbestimmungen auf absehbare Zeit eingehalten werden können. Abwasserreinigung ist eine wichtige Aufgabe. Gerade die Reinhaltung des Wassers ist von enormer Bedeutung für die Zukunft unserer Gesellschaft.

 

Den Zuschlag für die Baumeisterarbeiten im Rahmen der Generalsanierung der Kirchberger Kläranlage erhält die Firma Breiteneicher aus Vilsbiburg mit einer Kostensumme von circa 1,86 Millionen €.

 

Diese begannen nun mit dem Spatenstich zur Sanierung der Kläranlage. Die Arbeiten werden sich bis Herbst 2023 erstrecken. Neben den Baumaßnahmen werden auch die Maschinentechnik sowie die Elektrotechnik erneuert. Insgesamt, so Bürgermeister Hartshauser, ist mit Kosten von circa 3,5 Millionen € zu rechnen. Trotz eines Zuschusses des Freistaates Bayern, dessen Höhe noch nicht feststeht, bedeutet die Sanierung der Kläranlage eine starke finanzielle Belastung der Gemeinde Kröning. 

 

Hier ist geplant die Refinanzierung über die Gebühren zu tätigen und eine Belastung der Bürger durch Verbesserungsbeiträge zu vermeiden. 1. Bürgermeister Konrad Hartshauser: „Es ist eine teure Maßnahme die jedoch unumgänglich ist und zu den Pflichtaufgaben der Gemeinde gehört.“ Abschließend bedankte er sich bei den Anwesenden und wünschte den am Bau beteiligten Firmen eine unfallfreie Bauausführung.

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